Über den angemessenen Umgang mit empirischen Erkenntnissen in der Literaturdidaktik

Autor/innen

  • Marc-Oliver Carl Universität zu Köln
  • Daniel Scherf Pädagogische Hochschule Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.8894

Schlagwörter:

Gütekriterien; Ergebnisse empirischer Forschung; Ableitungen; quantitative Forschung; qualitative Forschung

Abstract

Dieser Beitrag schlägt Orientierungslinien für den Umgang mit empirischen Erkenntnissen in literaturdidaktischer Forschung und Lehre sowie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen vor. Diese werden auf Grundlage von Gütekriterien entwickelt, die in quantitativ und qualitativ empirischen Forschungsrichtungen für die Erhebung und Auswertung von empirischen Daten Geltung aufweisen. Dabei werden Herausforderungen für die Applikation dieser Kriterien auf die als Erfahrungswissenschaft noch junge Literaturdidaktik deutlich, auch scheinen die unterschiedlichen Anforderungen forschungspraktischer und unterrichtspraktischer Ableitungskonstruktionen, sog. didaktischer Implikationen, auf. Demgemäß schlagen wir eine Differenzierung vor zwischen der Ableitung von Anregungen zur Überprüfung wissenschaftlicher und unterrichtlicher Konstrukte einerseits und der Ableitung von Empfehlungen zur routinemäßigen Verwendung von (Ableitungs-)Konstrukten andererseits.

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Veröffentlicht

2022-02-02

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