„... man wollte ja einen Fremdsprachenunterricht auf wissenschaftlicher Basis haben.“
Die Fachzeitschrift Fremdsprachen und Hochschule (FuH) als Spiegel der Entwicklungslinien des Arbeitskreises der Sprachenzentren an Hochschulen 1970-1987
DOI:
https://doi.org/10.46586/fuh.v100.2023.11492Schlagwörter:
Sprachenzentren, Fachzeitschrift Fremdsprachen und Hochschule (FuH), Publikationsentscheidungen, Professionaliserung, IdentitätsstiftungAbstract
Abstract: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Genese der Fachzeitschrift Fremdsprachen
und Hochschule (FuH) und zeichnet damit die frühen Entwicklungslinien des Arbeitskreises
der Sprachenzentren an Hochschulen (AKS) nach. Im Fokus der Untersuchung stehen Prozesse
der Entscheidungsfindung über Themen, Formate und Zielgruppen. Die Studie verfolgt
einen mehrmethodischen Ansatz und basiert auf einem Korpus von Texten und Dokumenten
des AKS sowie einem Experteninterview.
Die Ergebnisse weisen nach, dass fachwissenschaftliche Publizieren ein wesentliches identitätsstiftendes
Element in der Gründungsphase des AKS war und damit zur Konsolidierung des Verbands beigetragen hat. Mit der Veröffentlichung von fachspezifischen Konzepten, Studien und Praxiserfahrungen auf wissenschaftlicher Basis kommt der FuH eine Vorreiterrolle als Publikationsmedium im Forschungskontext Fremdsprachenvermittlung zu, die praxisnahe, wissenschaftliche und sprachenpolitische Aspekte verbindet und für die unmittelbare Zielgruppe in den Sprachenzentren, in der Hochschulsprachenlehre und darüber hinaus zugänglich macht.
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